Samstag, 20. Dezember 2008

Back in Havanna


Die letzten Tage mit Steffi in Havanna waren recht entspannt. Wir waren mit Josh Eisessen in der cubanischen Copelia, in der eigentlich auch nur die Cubaner essen. Man steht so ca. 1 Stunde an und bekommt dann gesagt, dass es nur 2 Sorten Eis gibt. Und das in einer Eisdiele!!!


Hier muss man keine Karten wälzen um sich zu entscheiden welches Eis man nimmt. Es gibt einfach nur zwei Sorten… Fertig!


Mich hat dann am Freitag wieder mein Magen Darm Problem gepackt und Steffi musste alleine mit unserem komischen deutschen Zimmernachbarn und Lander (Alarmgeräusch ertönt) ins Hotel Florida. Ich bin zwar noch mit Josh ins Taxi gestiegen, habe aber auf der Taxifahrt zum Hotel Florida gemerkt, dass ich schnellstmöglich eine Toilette brauche. Also sind Josh und ich wieder zurück gefahren und ich hab mir zuhause die Seele aus dem Leib geschissen.


Dann kam die Brüllerstory von Steffi, als sie dann nach hause kam. Unser deutscher Zimmernachbar, der sich zuvor noch bei uns beschwert hat, dass im Hotel Florida so viele Nutte unterwegs sind, bringt doch tatsächlich eine mit in die Casa. Man sollte wissen, dass Cubanern der Zutritt in eine Casa wie unsere untersagt ist. Bei Josh und mir ist das eine Ausnahme, wir haben lang gebraucht, dass er hier übernachten darf.


Bring also diese alte, geile Sau eine Nutte mit ins Haus. Steffi und ich haben uns köstlich über die Geräusche der Nacht amüsiert. Ich konnte es ja wirklich nicht glauben. Zuvor meinte er noch er war schon zweimal im Hotel Florida und er wolle nur mit den Damen tanzen aber diese würden gleich nach dem Tanzen aufs Geschäft zu sprechen kommen. Der Alte hatte se auch nicht mehr alle. Zum Glück ist der am nächsten Morgen abgereist und wir haben den nicht mehr gesehen…


Die letzten beiden Nächte waren wir dann noch zusammen weg. Am Samstag waren wir in der Casa de la Musica in Centro Habana und am Sonntag im Club 1830.


Am Ende kann man sagen, dass wir viel erlebt haben und ich wünschte ich hätte Steffi einige Sachen ersparen können. Sie wird diesen Urlaub trotzdem so schnell nicht vergessen, genauso wenig wie ich.


Mich hat wieder der Durchfall gepackt und ich musste am Montag zum Arzt. Ich konnte nicht mehr grade stehen und schlecht war mir auch wie Sau. Zum Glück hat Josh wieder alles geregelt. Erst waren wir in einem Krankenhaus um den Block, dort war aber die Dame nicht mehr Anwesend, die das Geld kassiert und die Quittungen ausstellt, also konnten mich die Ärzte nicht behandeln. Tja, willkommen in Cuba!!! Also sind wir den Weg wieder zurück und Josh hat seine Mum um Rat gefragt. Die kannte eine Ärztin, die eine gute Freundin von Josh’s Mutter ist. Also sind wir mit dem Taxi zu Josh’s Zuhause gefahren. Und ich kann euch sagen, dass es schönere Sachen gibt, als mit einem ollen Taxi durch cubas Straßen zu fahren wenn einem schlecht ist und man Bauchschmerzen hat.


Dann sind wir drei Häuser weiter gelaufen um mich untersuchen zu lassen. Die Senora war sehr nett, hat mich abgehört und mir Fragen gestellt. Dann ging es wieder zurück zu Josh’s Haus wo sich seine ganze Familie um mich gekümmert hat. Seine Mum und seine Oma saßen an meinem Bett, haben mich mit Medizin versorgt und mir die Hand gehalten. Zum Glück ging es mir dann auch schnell ein wenig besser. Ich hab mich noch etwas ausgeruht und danach sind wir wieder zu meiner Casa gefahren. Am Dienstag ging es dann besser, ich habe aber den ganzen Tag im Bett verbracht. Zum Mittagessen gab es dann Malangapüree, welches gut für den Magen ist. Danach ging es mir dann leider wieder etwas schlechter. Gegen Abend wurde es dann besser und ich habe noch ein paar Tabletten bekommen gegen die Krämpfe und seit dem geht es aufwärts. Heute habe ich noch mal einen Krankentag eingelegt und Morgen werde ich wieder mit dem Spanisch anfangen.

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